Bestimmungskarten-Set heimische und kultivierte Laub- und Nadelgehölze im Vergleich

Bestimmungskarten-Set heimische und kultivierte Laub- und Nadelgehölze im Vergleich

Quelle & Meyer Verlag GmbH:

  • Die Knospen heimischer Laubgehölze
  • Die Blätter heimischer und kultivierter Laubbäume
  • Die Blätter heimischer und kultivierter Laubsträucher
  • Die Blätter heimischer und kultivierter Nadelgehölze
  • Die Blüten heimischer Laubgehölze
  • Die Früchte heimischer und kultivierter Laubgehölze
  • Die Zapfen heimischer und kultivierter Nadelgehölze
  • Die Rinden heimischer und kultivierter Laub- und Nadelbäume
  • Heimische Flechten
  • Quelle & Meyer Verlag GmbH, Wiebelsheim, 2024
  • 9 Faltkarten zum vergleichenden Bestimmen, je 6-12 Seiten im Leporello-Format 9.9 x 21 cm, durchgehend farbig; 
  • 29.90 (Set ohne Faltblatt «Flechten»)
  • Faltblatt Flechten: Fr. 7.90

Mit diesen neuen Bestimmungskarten, alle in handlicher Leporello-Grösse, strapazierfähig, in die Brusttasche passend, lassen sich unsere heimischen sowie einige wenige fremdländische Bäume und Sträucher auf der Basis von einschlägigen Bildern rasch und bequem be­stim­men – vergleichend bestimmen, muss präzisiert werden. Denn alle berücksichtigten Arten, deren Auswahl sich in den ver­schie­denen Falt­blättern nicht deckt, werden konsequent im Vergleich präsentiert, d.h. aufgrund der leichten Verwechslungsgefahr. Die Arten wurden des­halb je nach Bestimmungsmerkmal (Blätter, Blüten. Früchte, Zapfen, Rinden) in den Leporellos auch anders gruppiert, denn Arten mit verwechselbaren Blättern sind u.U. im Herbst aufgrund ihrer Früchte eindeutig bestimmbar oder aber können mit anderen Arten als den­jenigen mit ähnlichen Blättern verwechselt werden. Die vorliegenden Faltblätter sind also klar saisonal und eher für den dendro­logischen Anfänger ausgelegt. Wer sich auf einen Spaziergang begibt und nicht schon wieder ratlos vor den Blättern, Blüten oder Früch­ten stehen will, packt das entsprechende Leporello, zieht los und wird guten Erfolg haben. Wer aber für eine bestimmte Art alle Merk­male studieren will, wird einige Zeit mit suchen verbringen, fehlen doch Inhaltsverzeichnisse. Aber wie gesagt: Ziel der Faltblätter ist es, das vergleichende Bestimmen im Feld und das Ausschliessen von Verwechslungen vor Ort zu ermöglichen – und dieses Ziel wird erreicht. Jedes Leporello kann auch einzeln erworben werden.

Auch das leicht umfangreichere Faltblatt zu den heimischen Flechten möchte dem Spazierenden die Bestimmung anhand von Bildern ermöglichen. Insgesamt werden 64 Flechtenarten gezeigt. Auch hier sind ausser dem Namen und dem Vorkommen, also ob die Flechte auf der Rinde (40 Arten), auf Gestein (16 Arten) oder auf der Erde (8 Arten) wächst, keine weiteren Informationen zu finden. Die gezwun­ge­ner­massen etwas kleinen Fotos dürften dem Interessierten zwar die Zuordnung eines Namens durch den Bildvergleich ermöglichen, bei den rund 2’000 Flechtenarten in Deutschland und der Schweiz (weltweit etwa 25'000) ist das Ergebnis wohl aber mit Vorsicht zu ge­niessen. Trotzdem, diese erstaunliche Lebensform als Symbiose zwischen Algen und Pilzen verdient sicherlich ein vermehrtes Innehalten und genaueres Betrachten.

Hans-Peter Stutz

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